Ein grosses Servus an diesem schoenen Tag im Februar. Wir sind im Land der Schafe und Hobbits gelandet. Nach zwei Wochen Neuseeland kann man jetzt schon sagen - dieser Abstecher hat sich wahrlich gelohnt.
Die letzten drei Wochen in Australien sind wir mit unserem Camper die Ostkueste hochgefahren. Geplant war ein ruhiger Trip, von Stadt zu Stadt die Kueste hoch. Nachdem es aber die ersten drei Tage wie aus Eimern (und das ist noch untertrieben) geregnet hat, sind wir kurzentschlossen bis nach Byron Bay hochgeduest und haben es uns dort zwei Wochen richtig gutgehen lassen. Wir haben dort mit einer wirklich internationalen Wild-Camper Gemeinde ne Menge Spass gehabt. Und wen trifft man irgendwo in der Pampa von Australien auf nem Parkplatz? Zwei Marburger! Sehr lustige Geschichte, obwohl das lustigste daran die Tatsache war, dass man sich noch nie in Marburg gesehen hat. Wie alle Marburger jetzt wohl bestaetigen koennen ist das eigentlich ein Ding der Unmoeglichkeit. Nach zwei Wochen Seele baumeln lassen, haben wir uns dann am letzten Tag nach Brisbane aufgeschwungen, haben unseren geliebten Camper abgegeben und sind nach Christchurch/Neu Seeland geflogen. Die erste Nacht in diesem schoenen Land haben wir in der 4 Sterne Unterkunft "Christchurch international Airport, neben der Tuer gleich links" verbracht. Damit sich diese Erfahrung nicht wiederholt sind wir jetzt offizielle Mitglieder der Woofing Gemeinde. Woofing steht fuer "willing workers on organic farms" und ermoeglicht uns hier relativ billig durch die Lande zu ziehen. Wir springen hier also von Farm zu Farm, arbeiten vier Stunden am Tag und koennen dafuer hier essen und pennen. Echt ne sehr tolle Sache, bei der man noch tollere Menschen kennenlernt. Zur Zeit sind wir grad bei Bob und Jenny auf ner Pflaumen und Blaubeer-Plantage und sind jetzt ganz groß im Blaubeer pfluecken. Morgen gehts weiter Richtung Norden (wir sind uebrigens auf der Suedinsel) zu einer deutschen Familie. Mal sehen was es da so zu pfluecken gibt. Uns gehts jedenfalls super und Neu Seeland ist landschaftlich noch tausendmal beeindruckender als Australien. Der einzige Nachteil sind die Sandflies, die einen hier wahrlich auffressen. Sandflies jucken ungefaehr dreimal schlimmer als Muecken und dafuer auch noch eine Woche lang. Paddy hat nicht einen einzigen Stich. Ich hab geschaetzte 60, gefuehlte 600 und kann nachts nicht schlafen weil ich mich wie ein Termitenhuegel fuehle. Aber auch das geht hoffentlich vorbei. Bis dahin bleibt tapfer, wir bleibens auch.
wir
Mittwoch, 27. Februar 2008
Ein sehr beliebter und sehr gut bezahlter Job in Australien - nennen wir ihn mal den Schildhalter. Ja wir hatten sehr schlimmen Regen auf unserer Reise. Dieser freundliche Schildhalter weist uns darauf hin, dass wir bitte langsam durch den See, der mal die Strasse war, fahren sollen. thanks for that!!
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